Auch die Banlieue gehören zu Paris und zu meinen Interessen. Diese 5. Woche war ich gleich 3x in Bobigny. Zunächst die Alltäglichkeiten.
🔵 Montag Abend wieder Atelier de Conversation. Ich wurde gefragt, warum die deutsche Sprache so lange Sätze ermögliche. Das konnte ich auf französisch nur schwer erklären. Später sagte mir ChatGPT, es läge an den „mots composés“ und den „propositions subordonnées“. Gut, das weiß ich jetzt.
Wir wurden auch aufgefordert, das jeweilige Nationalgericht zu beschreiben. Darauf fing einer so an:
„Also, wir in Mali essen … “, worauf ein anderer kam:
„Das ist nicht aus Mali. Das stammt aus dem Kamerun …“ 💣 💥 😡 ⚡
🔵 Dienstag, am Morgen gleich Sprachcafé, das mich ordentlich mitnahm. Anschließend beim Bäcker einen Kaffee und ein Croissant.
Dann nach Bobigny …
…
🔵 Mittwoch. Am Morgen in die Stadt. Auch La Fayette konnte mich bei der Herrenmode nicht überzeugen. Kurz auf einen Kaffee im Schnellrestaurant im 6. Stock. Die Preise sind in Ordnung da.
Danach, weil grau, nochmal nach Bobigny. Die Sonne kam dann leider doch hervor.
🔵 Donnerstag. Auch hier Feiertag, Ascension. Durch einen Vorschlag der KI (finde eine interessante Station auf der RER Linie D …) kam ich zu einem Ausflug nach Yerres, im Südosten von Paris. Zu sehen der Parc Caillebotte, der einst der Familie des Impressionisten Gustave Caillebotte gehört hatte.
🔵 Freitag, Hitze, fast 30°. Weitgehend den Tag in der Wohnung verbracht.
🔵 Samstag. Morgens wieder zum Sprachcafé bei Hélène Berr. Diesmal ging es um französisches Kino. Die beiden Trainer haben gut erklärt, aber wir kamen dabei selbst kaum zum Sprechen. Ich nur einmal.
Am Nachmittag wieder nach Bobigny. Vorher noch Romainville.
Abends kündigte sich Fußball an. Ich lief eine Runde durchs Viertel. Nicht alle Bars oder Lokale boten Public Viewing an. Es ging weitgehend ruhig zu. Auch nach dem Sieg von PSG blieb die Lage stabil. Noch nicht einmal Hupkonzert.
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Kleine Nachträge auf Twitter …
Oder Bluesky aktuell …